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Professionell zeichnen lernen für Anfänger

Wie anfangen wir Zeichnen zum lernen: Grundlagen

Zeichnen: Ein Bleistift und ein Blatt Papier – das ist alles, was man für den Anfang braucht.

Der Einstieg in die Kunst des Zeichnens muss nicht teuer sein. Für wenig Geld sind erstklassige Zeichenstifte und eine vorzügliche Auswahl an Papier erhältlich. Man kann Zeichenstifte auf verschiedene Art benutzen. Stark angespitzt oder eher stumpf belassen, bekommen Ihre Linien schon völlig unterschiedlichen Charakter. Zeichenstifte gibt es in verschiedenen Härtegraden – von sehr weich bis sehr hart, die zu einer vielseitigen Verwendbarkeit führen.

Bleistiftzeichnungen können aus Linien oder sogenannten Tonflächen bestehen. Das sind größere Flächen mit einem gleichmäßigen, flächigen Auftrag. Die Wirkung von Bleistiftzeichnungen hängt zudem von der Wahl des Zeichenpapiers ab: Glatte, harte oder sehr rauhe Oberflächen tragen maßgeblich zu den unterschiedlichsten Wirkungen von Bleistiftzeichnungen bei. Der Bleistift ist aus der Kunst nicht wegzudenken, denn fast jedes Werk – ob Gemälde, Illustration, Druck, Radierung oder sogar Skulptur – beginnt mit einer Bleistiftskizze. Der Zeichenstift leistet immer gute Vorarbeit, bietet jedoch auch großartige Möglichkeiten für vollendete Zeichnungen, die für sich allein Kunstwerke sind.

Bleistiftarten

Das traditionelle Zeicheninstrument ist der Graphitbleistift. Er besitzt eine hochkomprimierte Graphitmine und ist in sehr harten bis sehr weichen Graden erhältlich. Die Spanne bewegt sich von 8H, dem härtesten, bis zu 8H, dem weichsten Grad. Der durchschnittliche Härtegrad ist HB mit einer mittleren Linienstärke. Grundlegend kann gesagt werden: Je größer der Härtegrad H, umso dünner und heller wird die Linie, je größer der Härtegrad B, umso weicher und dunkler der Strich.

Auch Kohlestifte eignen sich gut zum Zeichnen und sind in drei Härtegraden (weich, mittel, hart) erhältlich. Der Gebrauch ist etwas schwieriger als der von Bleistiften. Sie sind zerbrechlicher, eignen sich jedoch gut für Schattierungsarbeiten und zum Anlegen größerer Tonflächen.

Wie man den Zeichenstift hält

Bevor Sie anfangen zu zeichnen, versuchen Sie einmal, den Zeichenstift auf verschiedene Art zu halten. Zuerst können Sie ihn fassen, als ob Sie einen Brief schreiben wollten. Es empfiehlt sich nicht, ihn zu nah an der Spitze festzuhalten; lassen Sie etwa fünf Zentimeter frei zwischen Ihrem Griff und der Spitze. Halten Sie den Stift locker, und bewegen Sie ihn einmal zur Übung übers Papier. Versuchen Sie dabei, das Handgelenk ruhig zu halten und den Arm aus dem Ellbogen oder aus der Schulter heraus zu bewegen.
Eine ganz andere Art, den Zeichenstift zu halten, gleicht der Pinselhaltung vieler Maler. Der Stift wird mit den Fingern so festgehalten, dass der Schaft des Stiftes unter der Handfläche liegt.

Bei beiden Haltungen ,wird der kleine Finger etwas ausgestreckt. Er ruht auf dem Papier. So hilft er, den Stift sicherer über das Papier zu führen. Außerdem lässt sich der Druck auf die Stiftspitze so ausgesprochen gut kontrollieren.

Versuchen Sie, Ihren ganzen Arm mitzubewegen, wenn Sie den Stift über das Blatt führen, um starke, streichende, aber auch kurze Bewegungen machen zu können. Legen Sie möglichst nicht die Handfläche oder das Handgelenk auf das Papier. Das schränkt Ihre Bewegungsfreiheit ein und führt zu verkrampfter Linienführung.

Lockerungsübungen

Gehen Sie bei dieser Übung am besten ,,schwungvoll“ ans Werkzeichnen Sie zunächst mit einem HB-Bleistift eine Reihe von Linien in Kreisen und Ovalen, und achten Sie darauf, den Schwung des ganzen Arms zu nutzen. Allmählich sollten Ihre Linien und Kreise immer gleichmäßiger werden. Zunächst stützt man nur den kleinen Finger aufs Papier und führt den Stift so lange in geringem Abstand kreisförmig darüber, bis man den rechten Abstand gefunden hat.

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